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Heuschnupfen
Welche Vorteile hat TCM bei der Behandlung des Heuschnupfens im Vergleich zur westlichen Medizin? Wie können unterschiedliche Diagnosen für die gleichen Beschwerden gestellt werden? Wieso spielt die Ernährung eine nicht zu übersehende Rolle beim Kampf gegen Heuschnupfen?

Nach Ansicht der TCM gibt es keine Allergie, nur überempfindliche Reaktionen des Körpers. Wenn der Körper sich von Fremdsubstanzen angegriffen fühlt, z.B. Nase, Augen und Lunge von übermässigen Pollen, wird das „Selbstschutzsystem“ aktiviert. Durch Tränen werden die Pollen aus den Augen gespült, durch Niesen wird die Nase gereinigt und durch Husten versucht die Lunge sich zu befreien. Je mehr Pollen unterwegs sind, desto heftiger werden die Reaktionen. Eine starke Abwehrkraft ist für Patienten die Voraussetzung, sich von allergischen Reaktionen zu lösen. 

Die allergischen Reaktionen können sowohl durch Schwäche in der Abwehrkraft als auch durch übermässige Hitze in der Lunge verursacht sein. Es gibt auch Fälle, die von beiden Ursachen betroffen sind. Die Lungenabwehrkraft kann beispielsweise von wiederkehrenden Lungenentzündungen oder Bronchitis abgebaut werden. Einseitige Ernährung (v.a. kalorienreiche Lebensmittel), Stress, Schlafstörungen oder unregelmässiges Leben sind die Hauptgründe für die übermässige Hitze der Lunge. 

Ziel der Behandlung gegen Heuschnupfen ist es, die Lungenabwehrkraft so zu stärken, dass sie fremde Substanzen besser abwehren kann und die Beschwerden verschwinden. Die Methoden der TCM sind unter anderem Akupunktur, Phytotherapie, Schröpfen und Moxibustion. Entsprechend dem Zustand des Patienten werden die obengenannten Methoden in Kombination angewendet. Somit werden sowohl die Ursachen als auch die Symptome bekämpft.
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