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Diagnostik in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
Das gesamte Erscheinungsbild eines Menschen wird unter die Lupe genommen. Durch das Betrachten, Befragen, Betasten, Hören und Riechen werden all die Informationen sowohl über das Vererbte und das Individuum im Lauf des Lebens des Menschen, als auch den aktuellen gesundheitlichen Zustand gesammelt. |
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Zungendiagnose
Aus Form, Farbe, Bewegung der Zunge sowie des Belags kann ein chinesischer Arzt den Qi-Zustand eines Menschen grob einschätzen, der auf einen Überfluss oder Mangel des Yang- oder Yin-Anteils. Eine Zunge mit einem von Zahnabdrücken leicht geriffelten Rand spricht für eine angehende Milz-Qi-Schwäche. Eine überrötete Zungenspitze deutete eine Herz-Yin-Schwäche.
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Pulsdiagnose
Bei der Pulsdiagnose tastet ein chinesischer Arzt an beiden Handgelenken und an drei Stellen den Puls. Diese Taststellen entsprechen jeweils den fünf wichtigsten Organen, links sind Herz, Leber und Nieren; rechts sind Lunge, Milz und Nieren.
Alle Pulsqualitäten werden beobachtet: Sitzt der Puls oberflächlich oder eher tief versteckt? Ist er angespannt oder eher schlaff? Regelmässig oder nicht?
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Befragen
Zur Anamnese werden dem Patienten umfangreiche Fragen gestellt. Bespiele dazu sind: Unter welchen Umständen treten die Beschwerden verstärkt vor? Schwitzen Sie eher tagsüber oder in der Nacht? Geschmacksvorlieben? Rauchen?
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Hören und Riechen
Die Kraft der Stimme, seine Atmung und der Geruch von Körperausdünstungen gibt Auskunft über den Zustand eines Menschen.
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